Unterernährung, Infektionskrankheiten, hohe Müttersterblichkeit… die Liste ist lang an Möglichkeiten, wie man als Ärztin/Arzt in Mali Menschen eine
Hilfe sein und der Liebe und Fürsorge Jesu Ausdruck verleihen kann.
Ein besonderes Anliegen wurde vom Leiter unserer Partnerkirche geäußert: Drogen- und Alkoholabhängigkeit wird ein immer größeres Problem in der malischen Gesellschaft und damit auch in den malischen Kirchen. Nur zu oft wird das Problem durch Stigmatisation und Scham in der eigenen Familie noch größer. Präventivarbeit zusammen mit einem malischen (oder auch einem deutschen) Sozialarbeiter und dann qualifizierte medizinische Hilfe für die Betroffenen sind ein echtes Neuland, das zu entwickeln eine sinnvolle und auch reizvolle Herausforderung sein kann.
Weiterhin besuchen Pastoren der evangelischen Allianz regelmäßig Gefängnisse in Mali. Auch hier ist eine Unterstützung bei der oft kaum vorhandenen medizinischen Versorgung eine weitere Möglichkeit, Gottes Liebe denen zu bringen, die kaum mehr einen Platz in der Gesellschaft haben.